Als der 76-jährige Ich-Erzähler Martin die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs erhält, überlegt er, wie er die noch verbleibenden Monate mit seiner wesentlich jüngeren Frau Ulla und seinem sechsjährigen Sohn David verbringen möchte. In einer klaren und ausdrucksstarken Sprache schildert er seinen Alltag und die Bemühungen seinen Sohn einfühlsam auf seinen Tod vorzubereiten. Als eine Art Nachlass schreibt er berührende fast schon philosophische Briefe an David. Ein ganz besonderes Buch, das einen nachdenklich und zugleich bewegt zurücklässt. Trotz der Thematik eine versöhnliche Erzählung über das Alter, die Liebe und das Sterben.
Pia Jendert - hier finden Sie alle meine persönlichen Buchtipps und Empfehlungen